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„Smart Hub Achterhoek“ traf „Digital Hub münsterLAND“

Etwa 50 deutsche und niederländische Unternehmen trafen sich am vergangenen Donnerstag ab 7.45 Uhr auf Einladung des Internationalen Netzwerkbüros – dieses wird von der Wirtschaftsförderung Bocholt und der Gemeinde Oude IJsselstreek unterhalten – zu einem Unternehmerfrühstück bei der Dorset Unternehmensgruppe in Aalten (NL).

Herman Rietman (l.), einer der drei Geschäftsführer von Dorset, begrüßte die Teilnehmer.

Herman Rietman, einer der drei Geschäftsführer, präsentierte das Unternehmen und zeigte dabei eine hochinteressante Videosequenz über die Firma, die über 100 Mitarbeiter beschäftigt und Entwickler und Hersteller von Lösungen für die Verarbeitung von Bio-Abfallströmen, Abluftreinigungsanlagen, elektronische Identifikationssystemen und Systeme für die Tierhaltung ist. Die Firma ist unterteilt in drei Abteilungen: Green Machines, Identification und Farm Systems.

Ted Kok als Wethouder der Gemeinde Aalten begrüßte die Anwesenden, bevor dann Harold Vulink, Innovatiemakelaar ACT/RCT Gelderland und Sandra Junier, Managerin Smart Hub Achterhoek in die Inhalte des Morgens einstiegen. Smart Hub und Innovatie Hubs waren die Themen, hier vor allem die Möglichkeiten, junge Menschen / Studenten dazu zu motivieren, in der Region Achterhoek zu bleiben und dort als gut ausgebildete Fachkräfte den Unternehmen zur Verfügung zu stehen. Die Netzwerke der Region werden dort gebündelt und bieten konkrete Rahmenprogramme zur Förderung der digitalen Wirtschaft an. In einem amüsanten YouTube-Video wurde auf humorvolle Weise die These analysiert, dass vor allem die jungen Menschen der Region diese verlassen, um in die größeren, urbanen Städte zu gehen und dort ein Studium / eine Ausbildung zu beginnen. Smart Hub Achterhoek versucht, dem entgegen zu steuern und junge Studenten in die Region zu ziehen. Regio Branding ist ein Stichwort, das in der Diskussion aufkam.

Begrüßung von Wendelin Knuf (2.v.r.) und Myriam Bergervoet (r.).

Lars W. Steinhoff, Projektmanager münsterLAND digital e.V. beschrieb in seinem Vortrag die Vorgehensweise des Digital hub münsterLAND mit Sitz am Münsteraner Hafen. Dort wird vor allem Start-up-Unternehmen die Möglichkeit gegeben, sich zu profilieren, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen. Dort soll die digitale und die physische Welt verknüpft werden und zu-gänglich gemacht werden. Neben dem Münster-Co-Working-Space gibt es noch ein wichtiges Expertennetzwerk, bestehend aus Wirtschaftsförderungen und Unternehmen. Das Team des Digital Hub münsterLAND sind erfahrene Ansprechpartner, die den Start-up-Unternehmern bei Fragen und Lösungssuche zur Seite stehen.

Erkennbar wurde, dass das Thema auf beiden Seiten der Grenze große Bedeutung hat und momentan besonders wichtig erscheint. Für die anwesenden Unternehmer war es interessant zu erfahren, wie man in dem Markt wettbewerbsfähig bleiben kann durch Nutzung dieser technologischen Entwicklungen. Die Betriebsführung, die im Anschluss an das Netzwerktreffen angeboten wurde, wurde von vielen Teilnehmern gerne wahrgenommen.

Wendelin Knuf wies im Weiteren auf die nächsten Veranstaltungen hin:

12.6. – Vereinsheim des 1. FC Bocholt mit dem Thema „Fussball verbindet und schafft grenz-
überschreitende Geschäftskontakte“

21.6. – 3D-Café in der DRU-Fabrik in Ulft

11.10. – Grenzüberschreitende Matching-Messe in der Westfälischen Hochschule,
Campus Bocholt

Weitere Infos zu den Dienstleistungen und Aktivitäten sowie Veranstaltungen des Netzwerkbüro siehe: www.internationales-netzwerkbuero.de